„Do it yourself“ – Wanderung durch die Weinberge

Der Rivaner

Auch bekannt als Müller Thurgau… Animierend, zartes Fruchtspiel, unkompliziert.

Wie erkennt man den Rivaner im Weinberg (Ampelographie)?

  • Die Triebspitze ist hellgrün, leicht flaumig
  • Die Blätter sind fünf- bis siebenlappig, stark gewellt.
  • Die Blatt-Oberseite ist schwach blasig, kahl. Die Blatt-Unterseite ist spinnwebig.
  • Die Stielbucht ist tief gebuchtet, überlappend.
  • Der Blattrand ist abgesägt.
  • Die Traube ist kegelförmig (konisch), leicht geschultert.

Unsere „Nice to knows“:

Der Rivaner ist auch als Müller Thurgau bekannt.

Herrmann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau, schloss 1878 seine Doktorarbeit in Würzburg ab. Anschließend  strebte er 1882 eine früher reifende Rebsorte als den Riesling zu züchten an, was ihm mit dem Müller Thurgau gelang.

Beim Müller Thurgau handelt sich um eine Kreuzung von Riesling x Madelein Royale und nicht aus Riesling x Silvaner, wie ursprünglich vermutet.

Die Rebsorte ist wüchsig und hat geringe Lageansprüche. Wir erhalten Weine mit geringer Säure und zartem Fruchtspiel. Die Ertragsregulierung ist beim Müller Thurgau entscheidend für die angestrebte Qualität. Der Müller Thurgau zählt zu den frühreifen Sorten.

Mit diesem Weinberg starten wir daher meist traditionell in die Weinlese. Am ersten September-Wochenende begrüßen wir Interessierte zur Weinlese „Frankonia Felix“: vom Ernten, zum Keltern und Analysieren bis hin zur Kellerbegehung und Weinverkostung. Wer sich für unser „Frankonia Felix – Weinerlebnis-Wochenende“ interessiert, erhält Details gern per Email.

Sitzen, genießen, verweilen

Wenn euch nach einem schattigen Plätzchen ist, ist in ca. 10 Minuten der große Waldspielplatz „Am Wehrbach“ (oader auch „Am Ringsbühl“ genannt). Wenn ihr noch weitere 5 Minuten lauft, gelangt ihr zum Kneipp-Becken mit Sitzgelegenheiten und Barfusspfad (hinter den Büschen, jenseits der „kleinen Brücke“).